Der Verein Cup der guten Hoffnung e.V. aus Leopoldshöhe sammelt seit vielen Jahren Spendengelder für die Kinder und Jugendhospizarbeit in Lippe. Um diese wichtige Arbeit auch in Zeiten der Corona-Pandemie zu unterstützen, hat der SPD-Gemeindeverband Leopoldshöhe Ende August zur Teilnahme an einem Spendenlauf aufgerufen. Ziel der Aktion war, die Läuferinnen und Läufer aus Leopoldshöhe und den umliegenden Gemeinden zu motivieren, Ihr Hobby mit dem Caritativen zu verbinden. Dazu sollten die Teilnehmer auf einer beliebigen Strecke eine beliebige Anzahl von Kilometern laufen und anschließend ein „Beweisfoto“ von sich selbst, der Strecke oder ihrer Laufuhr einreichen. Pro gelaufenen Kilometer ging ein Euro Spende an den Verein Cup der guten Hoffnung.

Womit die Veranstalter vermutlich nicht rechnen konnten, war die Leistungsbereitschaft der Läuferinnen und Läufer der LG Oerlinghausen. Obwohl in diesem Jahr sowohl der Hermannslauf als auch die großen Stadtmarathonläufe ausgefallen sind, zeigten sich die Aktiven der LG in Bestform und liefen innerhalb von 48 Stunden mehr als 600 Kilometer. Allein die Gruppe um Laufbetreuer Bernd Zantop (Foto) legte dabei eine Strecke von mehr als 400 Kilometern zurück. Bereits am Samstag machte sich die Laufgruppe auf eine fast 38 Kilometer lange Schleife vom „Jogger´s Point“ am Freibad Oerlinghausen über Schloß Holte, Sende, Verl und wieder zurück nach Oerlinghausen. Doch damit nicht genug: Am folgenden Sonntagmorgen wurden noch mal 10,8 Kilometer „ausgelaufen“.
So konnten sich die LG-Sportler nach einem erfolgreichen Wochenende gleich doppelt freuen: Über mehr als 600 Euro Spenden für die Hospizarbeit und über die Gewissheit, dass sie schon jetzt bestens vorbereitet sind auf eine hoffentlich pandemiefreie Wettkampfsaison 2021.